Wärme

01.05.2016 | Lesezeit: 2min

Wärmeverbund Kotten, Sursee

Erneuerbare Wärmelösungen statt fossile Heizungen sind das Ziel der Stadt Sursee als Energiestadt. Im Gebiet Kotten realisierte ewl dazu einen Wärmeverbund mit einer Holzheizzentrale. 

Ausgangslage

Die Stadt Sursee hat sich als Energiestadt zum Ziel gesetzt, wo immer möglich Heizungen mit fossilen Energieträgern durch Wärmelösungen mit erneuerbarer Energie zu ersetzen. Mittels einer Ausschreibung hat ewl den Zuschlag erhalten, einen Wärmeverbund mit einer Holzheizzentrale im Gebiet Kotten zu realisieren. Künftig sollen auch weitere Gebäude an den Wärmeverbund angeschlossen werden.

Fortschrittlich und zuverlässig

Im Auftrag der Stadt Sursee und des Kantons Luzern hat ewl eine Wärmezentrale und ein Wärmenetz gebaut. 80 Prozent des Wärmebedarfs werden mit Holzschnitzeln aus der Region erzeugt. In Zeiten mit Spitzenlast kommt ein zusätzlicher Kessel mit Heizöl zum Einsatz, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Seit Ende 2012 werden die Schulanlagen im Gebiet Kotten in Sursee umweltfreundlich und energieeffizient beheizt. Zusätzlich wird auch Wärme an das Berufsbildungszentrum des Kantons Luzern und ab 2016 auch an den Neubau Centerpoint geliefert.

Als zertifizierte Energiestadt setzen wir auf umweltschonende Technologien für Wärmelösungen. Der Wärmeverbund Kotten ist ein wichtiger Schritt zur Erreichung unserer Energieziele.
Hans Schmid
Bereichsleiter Raumordnung, Umwelt, Verkehr, Stadt Sursee

Vorteile

Die Wärme wird zentral erzeugt und über das Verteilnetz in die einzelnen Gebäude geleitet. Durch die kompakten Wärmeübergabestationen wird die Wärme an das sekundäre Heizungsnetz der Gebäude bedarfsgerecht abgegeben. Die moderne Wärmeversorgung erwirkt einen Einsparungseffekt von rund 260 Tonnen CO2 oder 100’000 Liter Heizöl pro Jahr. Das Fernwärmenetz ist weiter ausbaubar und ewl übernimmt die volle Verantwortung für den reibungslosen und effizienten Betrieb der Anlagen.

  • zentrale Wärmeproduktion mit erneuerbarer Energie
  • geringer personeller Aufwand für den Heizbetrieb
  • platzsparend 
  • hohe Betriebs- und Versorgungssicherheit
  • verlässlicher Partner mit viel Erfahrung in der Wärme- und Energieversorgung
  • Auslagerung der finanziellen und technischen Risiken

     

Ausführung Wärme 
Primärenergieträger Holz, Heizöl
Wärmeproduktion Wärmezentrale mit Holzschnitze
WärmelieferungGanzjährig

 

Kennzahlen Wärme 
Anschlussjahr 2012
Heizleistung 800 kW 
Wärmemenge1’095’000 kWh pro Jahr
 Anzahl Gebäude5 Gebäude
CO2-Reduktion260 Tonnen pro Jah