Aktueller Stand zum Ausbau der Wärmenetze
Zurzeit erarbeitet ewl Machbarkeitsstudien für das linke Seeufer (Wartegg bis Bruchquartier) und das rechte Seeufer (Altstadt, Zürichstrasse und Bellerive).
In diesen Studien wird die technische und wirtschaftliche Machbarkeit der Wärmeprojekte detailliert geprüft. Dabei klärt ewl unter anderem vertieft ab, wie hoch der Wärmebedarf im Gebiet ist. Detaillierte Versorgungskonzepte werden erarbeitet und verglichen. Es gilt zudem, Standorte für Energiezentralen und Trassen für Versorgungsleitungen zu sichern, um die benötigte Wärme später produzieren und zu den Kundinnen und Kunden transportieren zu können. Diese Standortsicherung für die Zentralen stellt sich wegen der Dimensionen und der dafür umfassenden Interessenabwägung als zeitintensive Herausforderung dar und gibt derzeit den Takt für den Projektfortschritt vor. Aktuelle und künftige Gegebenheiten vor Ort werden gezielt in die Planung einbezogen. Denn gemeinsam mit der Stadt ist es unser Ziel, Standorte für die Zentralen zu finden, die als langfristig passende Lösung dienen und sämtliche Interessen bestmöglich berücksichtigen. So soll auch das Einspracherisiko im Rahmen der Bewilligungen reduziert werden, damit wir langfristig Zeit gewinnen können.
Auch für das Gebiet Würzenbach/Büttenen führte ewl Machbarkeitsstudien durch. Damit konnte sie den Wärmebedarf im Gebiet schärfen und einen Variantenentscheid herbeiführen: Mit dem Entscheid für Wärmepumpe und Speicher (Spitzenlasten) startete die nächste Projektphase. Aktuell läuft das Vorprojekt für das Gebiet Würzenbach/Büttenen.
Wie sehen die nächsten Schritte aus?
Nach abgeschlossenen Machbarkeitsstudien folgen jeweils das Vor- und Bauprojekt. In diesen Phasen werden Netz, Energiezentralen und Ausbauschritte im Detail geplant. Zudem skizziert ewl Produktideen und entwickelt Übergangslösungen für das Versorgungsgebiet. So entwickelt sich der geplante Wärmeverbund Schritt für Schritt weiter. Insgesamt dauert es 5 bis 7 Jahre, bis ein Wärmeverbund realisiert und betriebsbereit ist. Die folgende Slider-Grafik gibt Ihnen einen Überblick über alle nötigen Phasen und Unterphasen bei der Realisierung eines Wärmeverbunds.
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