28.01.2025
Tiefere Gaspreise seit Januar 2025
Seit dem 1. Januar 2025 wird die «Gasumlage Deutschland» nicht mehr erhoben, wodurch Kundinnen und Kunden von ewl energie wasser luzern 0.25 Rappen pro Kilowattstunde Gas sparen. Ab 1. Mai 2025 fällt zusätzlich die temporäre Abgabe von 0.52 Rappen pro Kilowattstunde für die Einspeicherung der Winterreserven weg – insgesamt sinken die Kosten damit um 0.77 Rappen pro Kilowattstunde.
Der Krieg in der Ukraine hat zu einem starken Anstieg der Gaspreise auf dem internationalen Gasmarkt geführt. Damit die Versorgungssicherheit mit Gas weiterhin gewährleistet werden konnte, hat die deutsche Regierung zur Finanzierung der Mehrkosten eine staatlich festgelegte Gasumlage für Gasimporteure eingeführt. Diese ab Oktober 2022 erhobene Umlage betraf auch die Abnehmer in den Nachbarländern. Inzwischen hat sich die Situation auf dem Gasmarkt etwas stabilisiert. Dank dieser Entwicklung wird die «Gasumlage Deutschland» seit dem 1. Januar 2025 nicht mehr erhoben. ewl hebt somit den Aufpreis von 0.25 Rappen pro Kilowattstunde auch für ihre Kundinnen und Kunden auf.
Sicherstellungspflicht wird ab Mai bis Oktober 2025 ebenfalls beendet
Der Bundesrat hat in den vergangenen Herbst- und Wintermonaten die Gasversorger dazu verpflichtet, Gas einzuspeichern. Die Vorlieferantin von ewl, die Erdgas Zentralschweiz (EGZ), ist dieser Forderung nachgekommen, was jeweils Mehrkosten von Oktober bis Ende April mit sich zog. Ab dem 1. Mai 2025 wird nun auch dieser befristete Preisaufschlag «Versorgungssicherheit Winter 2024/2025» in der Höhe von 0.52 Rappen pro Kilowattstunde entfallen. Ab Mai 2025 zahlen Gaskundinnen und Gaskunden also insgesamt 0.77 Rappen pro Kilowattstunde weniger für Gas. Die Schweizer Gasversorger werden für den nächsten Winter wieder verpflichtet, eine Reserve zu halten. Entsprechend wird die Abgabe «Versorgungssicherheit Winter» ab 1. Oktober 2025 erneut erhoben.
Energiekosten bleiben konstant
Die Energiekosten (Beschaffungskosten) für Gas am internationalen Markt bleiben vorerst unverändert. Die Lage ist trotz kurzzeitigen Entspannungen nach wie vor volatil. ewl beobachtet die weiteren Entwicklungen genau und setzt alles daran, für die Region Luzern auch weiterhin eine hohe Versorgungssicherheit zu günstigen Konditionen zu gewährleisten.
Fragen beantwortet Ihnen gerne:
Alain Brunner
Medienverantwortlicher für Strom, Wasser, Unternehmen