20.03.2024
ewl auf Kurs: 20 Prozent der Smart Meter sind installiert
ewl energie wasser luzern ersetzt alle Stromzähler im Versorgungsgebiet der Stadt Luzern, Stadt Kriens und Schwarzenberg mit intelligenten Smart Metern. Gemäss aktuellem Stand läuft das Grossprojekt nach Plan: Per Mitte März 2024 sind rund 12'000 von 63'000 Zählern installiert. Bis 2027 soll die flächendeckende Installation abgeschlossen sein.
ewl energie wasser luzern wechselt schrittweise alle Stromzähler im Versorgungsgebiet der Stadt Luzern, Kriens und Schwarzenberg aus. Neu installiert werden intelligente Stromzähler, sogenannte Smart Meter. «Smart Meter leisten einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und zur Umsetzung der Energiestrategie 2050», erklärt Marcel Koch, Leiter Messdienstleistungen bei ewl. Die erste Etappe startete im Gebiet Würzenbach. Inzwischen sind die meisten Gebäude in den Gebieten Würzenbach und Bahnhof bis Neustadt mit Smart Metern ausgerüstet.
Energiesparen wird einfacher
Sind die intelligenten Stromzähler installiert, können Kundinnen und Kunden den eigenen Stromverbrauch online abrufen. Dies wird über den Zugang zum ewl Kundenportal möglich. «Mit den übermittelten Daten lassen sich unter anderem die Zeiträume des Verbrauchs nachverfolgen. So wird es einfacher, das eigene Energiesparpotenzial zu erkennen», sagt Marcel Koch.
ewl hat mit dem flächendeckenden Glasfasernetz die Grundlage für ein sicheres und zuverlässiges Kommunizieren des digitalen Messsystems geschaffen. Dank diesem Glasfasernetz kann ewl die Daten mehrheitlich kabelgebunden auslesen und verarbeiten. «Auch Gas- und Wasserzähler können in das intelligente Messsystem eingebunden werden», so Koch.
Weiter gibt es Vereinfachungen bei der ewl Rechnung. Die Daten für die Verbrauchsrechnung basieren nach Anschluss der Smart Meter auf dem realen Verbrauch pro Quartal. Das heisst, die bisherigen Akontorechnungen entfallen, sobald das neue Rechnungsjahr beginnt. Und auch die jährliche Zählerablesung vor Ort erübrigt sich.
Grünes Licht für erneuerbaren Strom
Die Smart Meter sind Teil der Energiestrategie 2050 und bilden die digitale Infrastruktur für unser zukünftiges Energiesystem, das auf erneuerbaren Energien basiert. Die Daten von Stromerzeugern, von Netzbetreibern und von Endverbrauchern werden digital vernetzt. So lässt sich der Zubau von erneuerbaren Energiequellen mit Messdaten unterstützen. «Smart Meter sind wichtig für eine dezentrale Energieproduktion, wenn zum Beispiel von privaten Solaranlagen Strom in das Hauptnetz einfliesst. Wir als Netzbetreiber können Verbrauch und Einspeisung so optimal zusammenführen und dabei ein stabiles Netz garantieren», sagt Marcel Koch.
Fragen beantwortet Ihnen gerne:
Alain Brunner
Medienverantwortlicher für Strom, Wasser, Unternehmen