Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV)

Wer teilt, hat mehr vom Leben. Wer seinen selbst produzierten Strom mit anderen teilt, erhöht den Eigenverbrauch und lässt auch andere davon profitieren – dank dem Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV).

Solarstrom gemeinsam und effizient nutzen

Der Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) bietet Immobilienbesitzenden neue Möglichkeiten, den selbst produzierten Solarstrom zusammen mit anderen Bewohnerinnen und Bewohnern zu nutzen. Im ZEV schliessen sich mehrere Eigentümerinnen und Eigentümer von Grundstücken oder Stockwerken zum gemeinsamen Eigenverbrauch zusammen und profitieren so vom preiswerten und ökologischen Solarstrom.

So funktioniert ein ZEV

Die Grafik erläutert den Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) Die Grafik erläutert den Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV)
  1. Eigenverbrauch Solarstrom
  2. Rücklieferung ins Stromnetz
  3. Bezug Netzstrom
  1. Mit einer PV-Anlage können Eigentümer selbst Strom produzieren. Um den Eigenverbrauch zu optimieren, kann der Strom mit anderen Parteien (z.B. Mieter, Stockwerkeigentümer oder angrenzenden Liegenschaften) geteilt werden.
  2. Gegenüber dem Verteilnetzbetreiber tritt der ZEV als eine Partei auf. Der gesamte Netzbezug, ergänzend zum selbst produzierten Solarstrom, wird über einen gemeinsamen Anschlusspunkt gemessen und verrechnet. Voraussetzung ist deshalb, dass alle ZEV-Teilnehmenden hinter einem gemeinsamen Anschluss (Hausanschlusskasten HAK) liegen.
  3. Um den selbst produzierten Solarstrom als Gemeinschaft in einem ZEV zu teilen, muss beim Verteilnetzbetreiber die Einführung eines ZEV angemeldet werden.
  4. Für die Stromlieferung und um die regulatorischen Bedingungen festzuhalten, wird zwischen dem ZEV-Eigentümer und den ZEV-Teilnehmenden eine Vertrag aufgesetzt (z.B. Zusatz zum Mietvertrag).
  5. Die interne Organisation liegt in der Verantwortung des ZEV, so auch die Messinfrastruktur für die verbrauchergerechte Messung und Verrechnung.
  6. Gemäss der vertraglichen Vereinbarung mit den ZEV-Teilnehmenden, wird der Netzbezug und der solare Eigenverbrauch in regelmässigen Intervallen in Rechnung gestellt. Daraus ergeben sich die Erträge für den Eigentümer.
  7. Kann der Strombedarf mit dem Strom der Solaranlage nicht gedeckt werden, wird Strom aus dem Netz bezogen. Überschüssiger Solarstrom fliesst ins Netz und wird entsprechend vergütet.

Ihre Vorteile mit einem ZEV

  • Sie nutzen umweltfreundlichen Solarstrom und profitieren von attraktiven Strompreisen.
  • Sie erhalten eine individuelle Abrechnung für den Solarstrom, wobei der Eigenverbrauch für ZEV-Teilnehmende auf die Viertelstunde genau berechnet wird.
  • Mit ewl haben Sie eine Ansprechpartnerin bei Fragen zur Strommessung und Abrechnung

Beratung und Realisierung

Um die optimale Rentabilität und den reibungslosen Betrieb eines ZEV sicherzustellen, sind finanzielle, rechtliche und organisatorische Aspekte zu beachten. Dank der umfassenden Dienstleistungen werden Sie von ewl rundum gut betreut. Unsere Expertinnen und Experten unterstützen Sie dabei, die optimale Eigenverbrauchslösung für Ihre Immobilie zu evaluieren und umzusetzen.

Beratung

  • Grundlagenvermittlung zur Eigenverbrauchsgemeinschaft (EVG)
  • Detaillierte Übersicht der EVG-Modelle (ZEV oder EVO) inklusive Bewertung für die Umsetzung
  • Lösungsvarianten für Abrechnungsmodell als Vorschlag inklusive Bewertung
  • Simulation mit EVG-Lösung und Wirtschaftlichkeitsberechnung inklusive Dimensionierung der Produktionsanlage
  • Präsentation mit Empfehlung zur Umsetzung und zum weiteren Vorgehen

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